"Ich wollte schon immer mal über den Brombachsee schwimmen", sagte Corvin. Gut, wenn man Kontakte zum DLRG-Kreisverband Nürnberg Roth Schwabach hat, der eine der Wachen am großen Brombachsee betreibt. Zusammen organisierten sie laut Vereinsbericht die Passage zwischen dem Strand in Allmannsdorf und der Wachstation der DLRG am Südufer. Am 11.08.2024 war es soweit: 13 Schwimmerinnen und Schwimmer sowie ein Bootsführer der DLRG aus Ellwangen überquerten den großen Brombachsee.

Zuerst wurden die Teilnehmer mit den DLRG-Booten von der Nürnberger Wache an den Allmansdorfer Strand gebracht und mit Restubes ausgestattet - einem Gürtel mit einer gelben Auftriebsboje, die die Sichtbarkeit und die Sicherheit der Schwimmer erhöht. Zusammen mit DLRG-Boot, Rettungs-SUP und mehreren Rettungsschwimmern aus Nürnberg starteten die Teilnehmer bei besten Bedingungen ihr Abenteuer: Klares, warmes Wasser und ideales Badewetter.

Schnell trennte sich ein sechsköpfiger Trupp, um kraulend möglichst schnell die Überquerung zu bewältigen. Bereits nach etwa 40 Minuten stiegen die ersten nach 1,8 Kilometern am Südufer aus dem Wasser. "Das war wirklich überwältigend", erinnert sich Tim.

Die zweite Gruppe ließ sich mehr Zeit. "Wenn ich schon mal den Brombachsee schwimmend überquere, will ich ja schon was davon haben", schmunzelte Martin. Nach einer kleinen Stärkung nutzten die Ellwanger DLRGler die Möglichkeit, auf dem Boot Rettungseinsätze zu üben. "Das ist hier schon ein wenig anders als bei uns auf dem Kressbachsee", meinte Samuel beeindruckt.

Den Umgang mit dem Rettungs-SUP oder das retten einer verunfallten Person mit dem Rettungsboot war für alle Ellwanger Rettungsschwimmer sehr lehrreich und spannend. Wie schnell es ernst werden kann, zeigte dann der Funkspruch "Vermisster Badegast" - kurzerhand wurden alle Jugendlichen von Bord gebracht und das Rettungsboot brauste davon. Kurz danach konnte jedoch Entwarnung gegeben werden.